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Virtuelle Börsen: Nah an der Realität
Eine Studie untersuchte virtuelle Märkte. Ergebnis: Die Zukunftsprognosen sind durchaus sehenswert

20.02.2001 (GH100).
Eine Studie des NEC Research Institute nahm sich virtuelle Börsenplätze vor. Ergebnis: Die künstlichen Märkte liefern mehr als brauchbare Zukunftsprognosen.

Die Studie, die zusammen mit der Pennsylvania State University und der Technischen Universität Dänemark durchgeführt wurde, untersuchte zwei prominente Web-Börsen: Den Hollywood Stock Exchange (HSX), auf dem virtuelle Film- und Musiker-Aktien gehandelt werden können, und den Foresight Exchange (FX), wo Prognosen für alle möglichen Ereignisse, von wissenschaftlichen Problemen bis zu Tratsch- und Klatschgeschichten, gestellt werden können.

Ergebnis: Die Handelsplätze ermöglichen recht gute Zukunftsprognosen. Die Bewertung der sogenannten movie stocks auf dem Hollywood Stock Exchange lasse sehr gute Rückschlüsse auf den Kassenerfolg der jeweiligen Filme zu.

Ähnliches gelte für die FX-Börsen: "Wir haben herausgefunden, dass die FX-Preise sehr stark korrelieren mit der beobachteten Häufigkeit, in der die Ergebnisse eintreten", heißt es in einer Pressemitteilung zur Studie.

Reiner Zufall? Die Wissenschaftler vermuten, dass die künstlichen Märkte davon profitieren, "Informationen von verschiedenen Quellen kombinieren und sie über Wettquoten der Öffentlichkeit zugänglich machen" zu können, wie David Pennock vom NEC-Institut formuliert.

// Claus Moser
cm@gh100.de

Mehr Info:
Heise Online: Studie: Virtuelle Märkte liefern zuverlässige Vorhersagen
Studie: The Real Power of Artificial Markets
NEC Research Institute
Hollywood Stock Exchange
Foresight Exchange

Außerdem:
Zwei deutsche Entwickler virtueller Börsen:
BlitzTrade
Neopoly


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